+++ Magdeburg: Ein Terroranschlag mit Ansage +++ Bei der 2. Sondersitzung des Innenausschusses zum Attentat in Magdeburg legte das Bundeskriminalamt (BKA) eine Chronologie der Einträge der Sicherheitsbehörden zum saudischen Attentäter vor: sie entpuppte sich als eine Chronologie eines umfassenden Staatsversagens. Der Mann war seit über einem Jahrzehnt immer wieder im Visier der Behörden und hatte nicht nur immer wieder seiner Gewaltbereitschaft mit etlichen Morddrohungen Ausdruck gegeben, sondern diese im Jahr vor der Tat noch mit zahlreichen klaren Ankündigungen akut aktualisiert. Die Befragung der Vertreter der Sicherheitsbehörden legte eine erschütternde Unwilligkeit dar, aus alledem zu irgendeiner Zeit auch nur die geringsten Konsequenzen zu ziehen: alle Behördenvertreter sahen sich in ihrer vollständigen Untätigkeit auch heute noch im Recht. Nötig gewesen wäre aber nicht nur eine Hochrisiko-Einstufung der Person samt fortdauernder Durchleuchtung seiner Aktivitäten, sondern natürlich längst auch eine Ausweisung. Fazit: Magdeburg wäre zu verhindern gewesen - es war ein Terroranschlag mit Ansage. Der BKA-Präsident und seine die politische Linie vorgebende Innenministerin sind selber zum Hauptrisiko deutscher Sicherheit geworden und nicht mehr länger auf ihren Posten haltbar.
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